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Wie einen romantischen Heiratsantrag stellen

Heiratsantrag

Heiratsantrag

„Willst Du mich heiraten?“ – vier Worte, die jede Beziehung in neue Sphären katapultieren. Was aber auf den ersten Blick für jeden Beobachter die einfachste und unkomplizierteste Sache der Welt zu sein scheint, kann für den Betroffenen schnell zum echten Problem werden. Wo mache ich am besten einen Heiratsantrag? Oder in welcher Situation? Und an welcher Stelle kann der eine oder andere Fallstrick die Liebenden zu Fall bringen? Wie man sieht – beim Heiratsantrag warten auf alle Beteiligten einige „Hindernisse“, die es zu überwinden gilt.

Wer macht den ersten Schritt?

Kaum eine Frage wird heute so oft im Zusammenhang mit dem Heiratsantrag gestellt wie die Frage nach der Rollenverteilung. Blickt man in der Geschichte zurück, so scheint die Antwort klar – der Mann ist für den ersten Schritt in Richtung Ehe zuständig. Allerdings hat die ganze Sache einen Haken. Im Zuge der Veränderung in der Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern hat auch die Frage nach dem Heiratsantrag einen vollkommen neuen Sinn bekommen.
Mittlerweile darf auch gern das vermeintlich „schwache“ Geschlecht die entscheidende Frage wagen. Betrachtet man allerdings die Ergebnisse verschiedener Studien, die sich mit der Frage „Willst Du mich heiraten?“ auseinandersetzen, wird schnell klar – ein überwiegender Anteil der Befragten setzt nach wie vor auf die klassische Variante, die dem Mann den Ball zuspielt. Diese Tatsache wirft natürlich auch die Frage nach dem Wie, Wo und Wann auf.

Der richtige Zeitpunkt für den Heiratsantrag

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet. Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“ Getreu dieses Zitates des deutschen Dichters Friedrich Schiller lohnt sich ein kurzer Blick den richtigen Zeitpunkt für einen Heiratsantrag. Während sich manche Paare bereits nach wenigen Monaten das Ja-Wort geben, gehen es andere Paare mit deutlich weniger Eile an und lassen sich mehrere Jahre für eine Entscheidung Zeit. Wie aber den richtigen Zeitpunkt erkennen? Sollte der Partner allein beim Anblick einer Hochzeitsgesellschaft sehnsuchtsvoll und mit feuchten Augen in den Armen seines Gegenübers versinken, wäre dies sicher ein untrügliches Zeichen.
Zugegeben – diese Szene wirkt ein wenig übertrieben. Was den passenden Zeitpunkt betrifft, denkt knapp die Hälfte der Paare recht praktisch. Auf der einen Seite wird vorausgesetzt, dass beide Partner bereits seit Längerem zusammenleben. Schließlich zeigt sich erst im gemeinsamen Alltag, ob die Beziehung auch durch dick und dünn gehen kann. Gleichzeitig spielt für einen nicht unerheblichen Teil deutscher Paare die Frage nach der finanziellen Sicherheit eine entscheidende Rolle. Wer beides positiv beantworten kann, stellt die Frage auf keinen Fall zu früh. Und noch eine Tatsache kann zum Zünglein an der Waage werden – unerwarteter Familienzuwachs.

Ja oder Nein – der Ort entscheidet

Romantik pur mit Kerzenschein oder lieber ein Heiratsantrag im voll besetzten Kinosaal – am Ende entscheidet nicht nur die Liebe zueinander, sondern auch der Ort über den Erfolg des Heiratsantrags. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte daher auch hier Vorsicht walten lassen. Nicht jeder Partner ist darüber begeistert, plötzlich zum Mittelpunkt einer größeren Menschmenge zu werden. Und wer auf einmal alle Blicke auf sich gerichtet fühlt, neigt durchaus schnell zu unerwarteten „Kurzschlussreaktionen“. Dass Zeugen beim Heiratsantrag nur ungern gesehen werden, belegen zudem Studien – immer wieder zeigt sich, dass Intimität und ein ruhiges Ambiente mehr zählen als die ungeteilte Aufmerksamkeit vieler. Vor diesem Hintergrund lohnt sich eher der klassische Heiratsantrag in einsamen Stunden - etwa vor der Kulisse eines romantischen Sonnenuntergangs oder wenn sich die Blicke während eines romantischen Dinners bei Kerzenschein treffen. Auf keinen Fall sollte der Heiratsantrag an einem Ort stattfinden, der den Partner unter Druck und Zugzwang setzt – sonst wird der Antrag schnell zum Fiasko auf der ganzen Linie.

Der Heiratsantrag – die romantische Art zu fragen

Kerzenschein, ein abgeschlossenes Sépareé und ein tiefer Blick in die Augen. Oder doch eher der unvergessliche Sonnenuntergang mit dem Rauschen des Meeres im Hintergrund. Und wie wäre es mit einem Heiratsantrag in Verona – unter dem Balkon aus Shakespeares Romeo und Julia. Besser wäre vielleicht noch die Variante des Picknicks in einem Weinberg – mit Blick auf einen sich sanft dahinschlängelnden Fluss. Romantische Formen für einen Antrag gibt es sicher viele. Dabei muss niemand gleich die Sterne vom Himmel holen. Oft reicht bereits eine kleine Geste aus, um den Partner zu überraschen. Wer sich in der eigenen Beziehung auf eine Reise zurück zu ihren Anfängen begibt, wird sicher bestimmt den einen oder anderen romantischen Moment finden – und sei es auch nur der erste Kuss oder das erste Date. Und wenn es denn endlich soweit ist – hier noch ein paar Tipps zur Umsetzung des romantischen Heiratsantrags.

  • Um die Überraschung perfekt zu machen, ist Geheimhaltung das oberste Gebot. Damit der Antrag auch gelingt, dürfen Freunde - in Form von Ablenkungsmanövern oder Ähnlichem - ruhig ein wenig bei der Planung mithelfen – solange sie am Ende nicht daneben sitzen und die Stimmung stören.
  • Ein idealer Ort für den romantischen Heiratsantrag findet sich fast immer im gemeinsamen Urlaub. Schließlich unterstützt das entspannte Flair noch zusätzlich die romantische Atmosphäre und machen diesen einen Urlaubstag zum unvergesslichen Erlebnis.